Der WWL - Daten und Fakten
Der WWL engagiert sich in seinem Verbandsgebiet für eine umweltgerechte, störungsfreie und bezahlbare Wasserversorgung heute und in Zukunft. Ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu handeln ist oberstes Unternehmensprinzip. Kernaufgaben sind daher die schnelle Störungsbehebung und die vorausschauende, zukunftsorientierte Instandhaltung der Trinkwasser-Hauptleitungen sowie der Schmutz- und Niederschlagswasser-Kanäle. Der WWL besteht als Körperschaft des öffentlichen Rechts seit 1949. |
Trinkwasser
Der WWL versorgt
Das Trinkwassernetz
- 25.000 Anschlussnehmer bzw.
- ca. 85.000 Einwohner
- in 51 Ortschaften
Jährlich fließen über 4,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser, zu Tarifkunden, Großkunden und anderen Versorgungsunternehmen.
Das Trinkwassernetz
- ist ca. 600 Kilometer lang und mit
- 3.300 Hydranten (für Reinigung, Kontrolle) bestückt.
Hochbehälter Groß Brunsrode Baujahr Behälter 1: 1974 Sanierung 2010, Speichervolumen: 1.500 m³ Baujahr Behälter 2: 2009 Speichervolumen: 2.350 m³ |
Abwasser
Der WWL entsorgt das Schmutzwasser aus den Gemeinden
- Cremlingen
- Lehre
- Samtgemeinde Nord-Elm einschl. Lelm
- Braunschweiger Stadtteile: Bevenrode, Dibbesdorf, Hondelage, Mascherode, Rautheim, Schapen, Stöckheim, Volkmarode und Waggum
Kläranlage Cremlingen
Die neue Kläranlage Cremlingen wurde erstmals 1992 mit einer mechanischen und einer biologischen Behandlungsstufe in Betrieb genommen.
Um den neuesten technischen Entwicklungen, der erhöhten hydraulischen Belastung und den gestiegenen Anforderungen an die Reinigungsleistung gerecht zu werden, wurde das Klärwerk 2003 durch den Einbau von Online-Messgeräten und einer neuen Steuerung modernisiert. Die Zusammensetzung des eingeleiteten Abwassers entspricht im Wesentlichen der des häuslichen Abwassers. Zuletzt erweitert wurde die Kläranlage 2008 mit dem Bau der SBR-Steuerungs-Anlage.
Das Einzugsgebiet der Kläranlage Cremlingen umfasst die Ortschaften:
- Cremlingen
- Klein Schöppenstedt.
- Ausbaugröße: 7.000 Einwohnerwerte (EW)
Kläranlage Süpplingenburg
Die neue Kläranlage Süpplingenburg wurde erstmals 1971 mit einer mechanischen und einer biologischen Behandlungsstufe in Betrieb genommen. Um den neuesten technischen Entwicklungen, der erhöhten hydraulischen Belastung und den gestiegenen Anforderungen an die Reinigungsleistung gerecht zu werden, wurde das Klärwerk ständig modernisiert. Die Zusammensetzung des eingeleiteten Abwassers entspricht im Wesentlichen der des häuslichen Abwassers.
Das Einzugsgebiet der Kläranlage Süpplingenburg umfasst die Ortschaften der Samtgemeinde Nord- Elm:
- Süpplingenburg, Süpplingen, Frellstedt, Wolsdorf mit dem Ortsteil Am Tekenberg, Warberg mit dem Ortsteil Kisleberfeld
- Räbke und die Ortschaften der Stadt Königslutter, Lelm und Langeleben.
- Ausbaugröße: 9.930 Einwohnerwerte (EW)
Kläranlage Lehre
Die Kläranlage Lehre wurde erstmals 1976 mit einer mechanischen und einer biologischen Behandlungsstufe in Betrieb genommen. Um den neuesten technischen Entwicklungen, der erhöhten hydraulischen Belastung und den gestiegenen Anforderungen an die Reinigungsleistung gerecht zu werden, wurde das Klärwerk 1994 modernisiert und erweitert. Die letzte Erweiterung erfolgte 2007 mit dem Bau einer solaren Klärschlammtrocknungsanlage. Die Zusammensetzung des eingeleiteten Abwassers entspricht im Wesentlichen der des häuslichen Abwassers.
Das Einzugsgebiet der Kläranlage Lehre umfasst die Ortschaften:
- Lehre, Flechtorf, Wendhausen, Groß Brunsrode, Essehof und Essenrode.
- Ausbaugröße: 16.000 Einwohnerwerte (EW)
Kläranlage Weddel
Die neue Kläranlage Weddel wurde erstmals 1990 mit einer mechanischen und einer biologischen Behandlungsstufe in Betrieb genommen. Um den neuesten technischen Entwicklungen, der erhöhten hydraulischen Belastung und den gestiegenen Anforderungen an die Reinigungsleistung gerecht zu werden, wurde das Klärwerk ständig modernisiert.
Die Zusammensetzung des eingeleiteten Abwassers entspricht im Wesentlichen der des häuslichen Abwassers.
Das Einzugsgebiet der Kläranlage Weddel umfasst die Ortschaften:
- Weddel, Hordorf, Abbenrode, Gardessen und Schandelah.
- Ausbaugröße: 10.000 Einwohnerwerte (EW)
Das Kanalnetz
Die Abwasserkanalisation des WWL umfasst 450 km, davon als Schmutzwasserkanal 280 km, als Schmutzwasser-Druckrohrleitung 53 km, als Mischwasserkanal 14 km und als Niederschlagswasserkanal 156 km. Es gibt zwei Möglichkeiten für die Ableitung des anfallenden Abwassers: Das Trenn- und das Mischsystem. |